Okay. Als Teenager hat man es nicht leicht. Als Twen aber auch nicht. Während man meinen sollte, dass man in dem Alter heirats- und fortpflanzungswillig ist und dann mit dem Lebenspartner in spe die familieneigene Farm weiter am Laufen hält, setzt unsere Generation ihre post-pubertäre Phase so lange wie möglich fort. Weil es Spaß macht. Die schönen Aspekte gehen Hand in Hand mit den furchtbaren Absurditäten, manischen Ängste, Dummheiten, Neurosen, all das vermischt, das macht doch lebendig. Oder wie Incubus zu meiner myspace Zeit in stolzer Emohaltung sang: Love hurts But sometimes it’s a good hurt And it feels like I’m alive.
In dieser verdammten Welt, in der man einfach nur noch numb sein will. Hahaha.
In dieser verdammten Welt, in der man einfach nur noch numb sein will. Hahaha.
Moment, worauf ich hinauswollte: Mein Augenanmalstift ist verschwunden. Das ist doof, weil er meinen Augen doch das gewisse Extra geben soll. Also ging ich ungeschminkt zur Arbeit. Als Resultat wurde ich bereits drei Mal auf meine offensichtliche „Müdigkeit“ angesprochen. Ich bin ungeschminkt, verdammt. Jetzt weiß ich gar nicht mehr, wieso ich geschriebene Einleitung wählte. Und nun lasse ich es einfach.
Am Wochenende konzentrierte ich mich auf das Ausleben der touristischen Seite. Zwei Freunde kamen zu Besuch. Ich kann nicht behaupten, dass wir irgendetwas exzessiv betrieben hätten in dieser unglaublichen Stadt. Sei es Ecstasy, Shopping oder Entenfuettern. Wenn man vom Ausleben meiner kompletten Karteleseunfaehigkeit absieht, war es ein normales Wochenende. Aber das ist okay. Denn es war sehr schön. Die Zeit, der Ort, die Menschen, alles stimmte. Wir waren zusammen on Top(roof) of the World und stießen an, auf das Hier und Jetzt, und auf unsere Freundschaft, einfach auf uns. Und auf einmal ist man als Twen wirklich besser dran als als Teen, denn mit unter 21 kommt man gar nicht in die Bars rein.
Tja, Pech.